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Wintersemester 2006/07

Blockseminar: SexEcology

Blockveranstaltung, Vorbesprechung: 27.10.2006, 13-15h

"Sex" ist ein vieldeutiger Begriff und gerade dadurch geeignet, um Konnotationen von Körper, sozialem Geschlecht und Begehren zu bezeichnen. Innerhalb des Faches Ökologie sehe ich drei Ebenen, entlang derer "Sex" wesentlich ist: Als erstes auf einer somatischen Ebene, die Frage nach männlichen und weiblichen Gameten (Keimzellen), deren Aussehen und deren Entstehen auch im Rahmen evolutionärer Zeiträume. Als zweites eine gesellschaftliche Ebene, die fragt, welche sexuellen Identitäten welche ökologischen Methoden und Theorien nutzen und erdenken. Hier schließt sich die Frage an, welche Auswirkung eine geschlechtliche Diversifizierung auf ökologische Methoden und Theorien haben könnte. Als drittes die erotische Ebene. Sie ist verbunden mit der Frage nach Macht und Dominanz. Auf dieser Ebene wird entschieden, über welche Mechanismen bestimmte Methoden und Theorien bei uns Begehren erzeugen, während andere verschmäht werden. Hier geht es um die Konstruktion einer "normalen" Ökologie aufbauend auf den Rahmen einer heteronormen Matrix.

Time

(preliminary discussion) 27.10.2006, 13:00–15:00

Frequency

Blockseminar

Place

IIG Seminarraum, 2.OG
Friedrichstr. 50, 2.OG

Speakers

Karin Nadrowski

Link

http://mod.iig.uni-freiburg.de/lehre/26

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