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 Lehre Kolloquium SoSe 2000  
 

Prof. Dr. Reinhard Keil-Slawik:

Software als semiotisches Produkt
Der Computer als typografische Maschine

Als eigenständiges Hochschulfach wurde die Informatik durch die Probleme der Programmierung von Rechenanlagen in Gang gebracht, denn zwischen der Mathematik, die den Computer theoretisch ermöglicht und der Elektrotechnik, die seine technische Realisierbarkeit erlaubt, liegt die Programmierung, die seinen intellektuellen, ökonomischen und sozialen Nutzen gewährleistet. Der Baustoff Software bedingt dabei in vielfacher Hinsicht Unterschiede zu anderen Ingenieurdisziplinen, die bislang in der Informatik erst in Ansätzen systematisch untersucht werden. Anhand der Produkt-Prozess-Komplementarität sollen einige Facetten dieser Besonderheiten etwas systematischer beleuchtet werden und Konsequenzen hinsichtlich der Weiterentwicklung der Informatik diskutiert werden. Dies läßt sich insbesondere anhand der Wechselwirkung von Informationstechnik und Lernen thematisieren.

Zeit: Montag, den 26. Juni 2000, 14 Uhr c.t.
Ort: Flugplatzgelände, Raum 101 00 009/013