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Gut in Windhuk angekommen (die namibische Boeing 747 hat viel Platz und man ist nicht so eingeklemmt wie in den Lufthansaflugzeugen), Barbara Paterson holte mich um 9h namibischer Zeit mit ihrem Wildlife Park Golf vom 40 km entfernt gelgenen Flughafen ab und brachte mich in eine sehr hübsche Pension "Casa piccolo" (italienisch ist hier weit weg) in Klein Windhuk mit fast ausschließlich deutscher Population, deutschen Straßennamen und deutschem (An)Sprechen. Es ist recht warm, obgleich wir auf einer Hochebene mit 1700-1900 m Höhe sind, und sehr sehr trocken, die Lippen, der Mund spüren es als erstes.

Schon der Flug, bzw. seine Population waren sehr interessant: meist ältere Pensionisten

Der erste Vortrag über die diversifizierte Frauenbeteiligung in der Informatik in verschiedenen Ländern und deren Gründe wurde von Studierenden des 2. Studienjahrs Informatik (hier an der Namibian Polytec Hochschule gibt es 3 Studiengänge: Softwareentwicklung, Business software, network administration) brav angehört. Hier sind 40% Frauen in den 3 Informatik-Studiengängen.

Im Ministerium für Wild life management: Ein neues Gebäude am industriellen Rande von Windhuk, direkt in die Wüste schauend. Dort sind nur wenige Weiße angestellt und zu sehen. Barbara hat ein Stipendium des National Wildlife Fund des Ministeriums für die Etablierung ihres Management Systems, weshalb sie halb in diesem Ministerium und halb in dem staatlichen Wildpark, den ihr Mann leitet, arbeitet. Schöne alte Holzbürotische mit Ablagefächern, neue Computer und Drucker, Internetverbindung, Menschen die – nicht zu schnell – arbeiten, denn es ist trotz Klimatisierung doch recht warm, und auch welche die sich (auf Afrikaans) stundenlang unterhalten.

Die namibische Flagge ist blau, rot, grün, schräg getrennt durch weiße Randstreifen. >Es gibt eine Unzahl von Sprachen, die gesprochen werden, die weissen: englisch, afrikaans (eine nationale Sprache) und deutsch, die schwarzen der verschiedenen Stämme der Owambos, Hereros (Nama,…) und Hottentotten (alle sehr groß und schlank und sehr dunkelhäutig) und der Buschleute im Nordosten (klein und heller), die je verschiedene Sprachen sprechen.