Inhalt:
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in den 1970ern stürzte das kartenhaus der formal-methodische herangehensweisen an gestaltung in sich zusammen. mit christopher alexanders abkehr von seinem eigenen wissenschaftlichen designmodell und dem "design methods movement" wurde klar, dass gestaltung eine tätigkeit ist, die grundlegend anderen prinzipien gehorcht als wissenschaft oder technischer konstruktion. aus diesem grund ist die informatik im moment im begriff, sich (analog zu bauingenieurwesen und architektur) zu spalten: eine ingenieurswissenschaft, deren zielsetzungen sich aus der technischen implementierung ableiten, und eine gestaltungsdisziplin, zuständig für entwurf und gestaltung von software. im vortrag wird versucht, gegen diese trennung zu argumentieren und zu zeigen, dass informatik (im wesentlichen) eine designdisziplin ist.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
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